An einem üblichen Werktag begegnet man in New York 664 Menschen, deren Erscheinungsbild man wenigstens für einen kurzen Augenblick bewusst wahrnimmt.
(quelle: Zeit online)
Aber: Es sind mindestens zwei Kandidaten pro Tag dabei, deren Wiedersehen man nicht bedauern würde. Was also wäre, wenn? Was wäre, wenn es nicht nur bei einem kurzen Blickaustausch und dem offensichtlichen Sympathie-Bekunden mit dem Mann in den blauen Shorts an der Supermarktkasse geblieben wäre?
An diese Frage knüpfen Firmen wie FlipMe und Cheek'd an. Für einen Mitgliedsbeitrag bekommen Datingwillige eine Profilseite und 30 Karten nach Hause geschickt. Diese "Dating Cards" besitzen das Format von Visitenkarten und sind mit einem Spruch, einem individuellen Code und der Aufforderung, das Profil des Kartenbesitzers zu besuchen, versehen. "I’ve said, 'What if?' too many times. Not this time" ist der Standardsatz von FlipMe. Cheek’d hat dagegen eine ganze Palette an Flirt-Starthilfen: "Can I see you again?", "Feel free to stalk me" oder "This card could change your life".
Die "Dating Cards" sollen als Eisbrecher dienen. Sie erleichtern den ersten Schritt der Kontaktaufnahme, wenn einem gerade mal wieder nicht der passende Spruch einfällt. Und man muss dafür nicht gleich einem Fremden seine persönliche Kontaktdaten aushändigen. Ist der Angesprochene interessiert, kann er sich mit dem Code auf der Karte kostenlos auf der Profilseite seines Verehrers einloggen und mit ihm in Kontakt treten. Nun nimmt das normale Prozedere des Online-Datings seinen Lauf. Der einzige Unterschied: Das erste Treffen wird kein Blind Date sein.
"Anstatt Stunden vor dem Computer zu verbringen und mich in den vorgegebenen Parametern von Dating-Webseiten zu beschreiben, gehe ich wieder mehr unter Leute“ so eine Nutzerin von Cheek´d. "Außerdem weiß jeder, dass die meisten Fotos in Online-Portalen retuschiert oder alt sind und die Menschen bei ihren Selbstbeschreibungen übertreiben."
"Anstatt Stunden vor dem Computer zu verbringen und mich in den vorgegebenen Parametern von Dating-Webseiten zu beschreiben, gehe ich wieder mehr unter Leute“ so eine Nutzerin von Cheek´d. "Außerdem weiß jeder, dass die meisten Fotos in Online-Portalen retuschiert oder alt sind und die Menschen bei ihren Selbstbeschreibungen übertreiben."
Hier hatte doch eine New Yorkerin eine grandiose Idee, neue Menschen kennenzulernen.
Soweit ich das ersehen konnte, sind die Karten auch in Europa zu bekommen, wer es testen möchte
>>>>> hier entlang (Kosten 25$ ca. 18€)
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