Es war einer der letzten Sommertage.
Es war einer der schönen Tage. Einer der Tage an dem du und ich noch wir waren. An dem wir stark und unverwundbar waren.
Es war einer der Tage, an dem die Liebe zwischen uns kräftiger war als jeglicher Einfluss von außen, an dem wir einander fester hielten als nötig, denn wir waren das bestmögliche, das hätte passieren können. Wir waren für einander da, wir, das war wie das ganze Glück dieser Welt auf einmal. Du, du warst das größte Geschenk für mich, denn du hast mich zusammengehalten, als alles auseinander zu brechen drohte. Du hast mich gehalten und aufgefangen, du hast mich getragen, wo ich nicht länger gehen konnte.
Du hast es gern getan. Du hast gegeben, ohne dafür im Gegenzug etwas von mir zu verlangen. Du hast mich geliebt, bedingungslos.
Du hast mich an die Hand genommen und wir sind runter zum Meer gegangen. Du hast meine Hand damals so fest gehalten, dass ich mir sicher war, du würdest sie niemals loslassen. Du würdest mich niemals loslassen.
Heute stehen wir an der selbe Stellen. Wir stehen im Schnee, Hand in Hand, halten einander fest. Du legst einen Arm um mich und ziehst mich an dich.
Es fühlt sich nicht mehr wie damals an. Du fühlst dich nicht mehr an wie der Mensch, in den ich mich einmal verliebt habe. Es ist ein mir unbekannter Fremder, den ich sehe, wenn ich in deine Augen blicke.
Die Zeit hat uns auseinandergedrängt. Sie schob sich zwischen uns, ohne dass wir es bemerkten oder die Chance hatten, etwas dagegen zu tun.
Wir haben uns verloren in einem Meer aus Liebe, in einem mehr wollen, mehr, als tatsächlich da war.
Du hast mich nicht losgelassen und doch bist du auf einmal nicht mehr da.
Wohin hat dich die Zeit genommen und sag mir, hast du es gewollt?
2 Kommentare:
Wunderschön...passt sehr gut auf meine jetzige situation, nur das ich alles für meine freundin getan habe...
wunderschön, passt sehr gut zu meiner jetzigen situation außer das ich alles für meine freundin getan habe...alles..
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