Ganze 6 Jahre bin ich fortan zum Ballett gefahren. Anfänglich einmal die Woche, zum Ende hin bis zu dreimal wöchentlich. Irgendwie mochte ich die graziöse Art des Balletttanzes.
Um die klassische Technik zu erlernen, braucht man ein jahrelanges tägliches Training, welches ich wiederum nicht hatte. Die Methode eines solchen Trainings basiert auf Übungen an der Barre (Stange) und Übungen im Milieu (Mitte).
Bei der täglichen Arbeit im Ballettsaal werden oft Abkürzungen verwendet, die französicher Herkunft sind. Mögliche Schrittfolgen: Adagio, Pirouetten und große Pirouetten, petit Allegro (kleine, sehr schnelle Sprünge), mittlere Sprünge und zum Schluss das grand Allegro.
Zu den Ballettpositionen gehören zum Beispiel die Arabesque (gestrecktes Spielbein) und die Attitude (gebogenes Spielbein), das Sur-le-cou-de-pied und das Retiré, ebenso sind die Fußpositionen standardisiert.
Meine Ballettschule orientierte sich am Lehrplan der Royal Academy of Dance®
- Primary für Kinder von 5-7 Jahren
- Ballett Unterstufe: Grad 1 bis 2 für Kinder ab 7 Jahren
- Ballett Mittelstufe: Grad 3-5 für Kinder ab 9 Jahren (hier haben ich mit Spitzentanz begonnen)
- Ballett Oberstufe: Grad 6-8 für Jugendliche ab 13 Jahren
Wo also wäre ich heute, wenn ich dieses Ziel im Auge behalten hätte?
Ziel einer Ballerina ist es Primaballerina zu sein. Primaballerina ist der Titel der ersten (ital. prima) Solistin, der führenden Tänzerin (ital. ballerina) einer Aufführung oder eines Ballettensembles.
So wie Anna in ihrem Film-Finale:
So wie Anna in ihrem Film-Finale:
An Tagen wie heute, an denen der Film zum X-ten Mal wiederholt wurde, bin ich wehmütig...
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