„Auch in einer Beziehung kann man einsam sein“, hat meine Mutter mal zu mir gesagt und damit wie bei so vielen Dingen am Ende Recht behalten.
Ich war oft alleine. Damit will ich nicht sagen, dass Einsamkeit mit Alleinsein einher geht, denn so ist es nicht, doch ich war nicht alleine, weil ich es sein wollte oder Zeit für mich brauchte. Ich war alleine weil du mich allein gelassen hast.
Es gab viele Abende, an denen ich zu Hause saß und nichts mit mir anzufangen wusste, an denen ich gewartet habe, darauf, dass die Zeit vergeht, auf dich und darauf, dass alles ein Ende hat. Wissend, dass es nie ganz vorbei sein wird.
Irgendwann habe ich angefangen abends wegzugehen. Ohne dich, denn du hattest ja sowieso keine Zeit für mich. Stattdessen bin ich mit anderen Männern weggegangen. Irgendwann würdest du es schon merken, dachte ich, doch es änderte sich nichts. Was geschah ging spurlos an dir vorbei, es störte dich nicht und ich begann mich zu fragen, was ich dir überhaupt bedeutete. Dennoch war ich diejenige, die sich schlecht gefühlt hat. Ich wusste, dass sich zwischen uns nichts ändern sondern alles gleich bleiben würde. Dass du keine Anstalten machen würdest, um dir mal einen Abend für mich Zeit zu nehmen. Und ich sollte Recht behalten.
Es folgten viele Abende, an denen ich getanzt habe, wie man nicht tanzen sollte, wenn man in einer Beziehung ist, Abende, an denen ich mich frei gemacht habe von allem, was mich im Alltag umzingelte, frei von dir und den Gefühlen, der Angst und Trauer, frei von Einsamkeit und dem Gefühl nichts wert zu sein. Ich habe diese Dinge nicht getan, weil sie mir etwas bedeutet haben, sondern vielmehr weil ich auf der Suche war, auf der Suche nach mir selbst, das irgendwo in dem Ohnedich verloren gegangen ist.
Weil ich manchmal wissen musste, dass ich ganz ich selber sein kann, auch wenn du nicht da bist. Dass ich auch ohne dich noch jemand bin.
Ich war oft alleine. Damit will ich nicht sagen, dass Einsamkeit mit Alleinsein einher geht, denn so ist es nicht, doch ich war nicht alleine, weil ich es sein wollte oder Zeit für mich brauchte. Ich war alleine weil du mich allein gelassen hast.
Es gab viele Abende, an denen ich zu Hause saß und nichts mit mir anzufangen wusste, an denen ich gewartet habe, darauf, dass die Zeit vergeht, auf dich und darauf, dass alles ein Ende hat. Wissend, dass es nie ganz vorbei sein wird.
Irgendwann habe ich angefangen abends wegzugehen. Ohne dich, denn du hattest ja sowieso keine Zeit für mich. Stattdessen bin ich mit anderen Männern weggegangen. Irgendwann würdest du es schon merken, dachte ich, doch es änderte sich nichts. Was geschah ging spurlos an dir vorbei, es störte dich nicht und ich begann mich zu fragen, was ich dir überhaupt bedeutete. Dennoch war ich diejenige, die sich schlecht gefühlt hat. Ich wusste, dass sich zwischen uns nichts ändern sondern alles gleich bleiben würde. Dass du keine Anstalten machen würdest, um dir mal einen Abend für mich Zeit zu nehmen. Und ich sollte Recht behalten.
Es folgten viele Abende, an denen ich getanzt habe, wie man nicht tanzen sollte, wenn man in einer Beziehung ist, Abende, an denen ich mich frei gemacht habe von allem, was mich im Alltag umzingelte, frei von dir und den Gefühlen, der Angst und Trauer, frei von Einsamkeit und dem Gefühl nichts wert zu sein. Ich habe diese Dinge nicht getan, weil sie mir etwas bedeutet haben, sondern vielmehr weil ich auf der Suche war, auf der Suche nach mir selbst, das irgendwo in dem Ohnedich verloren gegangen ist.
Weil ich manchmal wissen musste, dass ich ganz ich selber sein kann, auch wenn du nicht da bist. Dass ich auch ohne dich noch jemand bin.
Ich bereue nichts von dem, was an diesen Abenden geschehen ist, denn ich weiß, ich habe dich nie belogen oder betrogen. Ich bin nicht losgezogen um etwas zu suchen, und doch mit etwas Wertvollem zurückgekehrt, denn ich habe mich selbst wiedergefunden, mich und das Wissen, dieses Leben auch ohne dich meistern zu können, überleben zu können, glücklich zu sein.
Ich war auch vor dir jemand!!
Ich war auch vor dir jemand!!
9 Kommentare:
Eigentlich sollte man niemals im Leben eine andere Person für seine eigenen Irrwege verantworlich machen.
Aber auch ich hab das erst sehr spät
und nach vielen Enttäuschungen feststellen dürfen.
Ich gebe niemanden die Schuld, ich reflektiere!!
Zitat "Ich bin nicht losgezogen um etwas zu suchen, und doch mit etwas Wertvollem zurückgekehrt, denn ich habe mich selbst wiedergefunden, mich und das Wissen, dieses Leben auch ohne dich meistern zu können, überleben zu können, glücklich zu sein.
Ich war auch vor dir jemand!!"
Und diese Erkenntnis brauchte eben diesen Weg. Niemand ist vollkommen!
Reflektiert?
Das hab ich auch:
"Es folgten viele Abende, an denen ich getanzt habe, wie man nicht tanzen sollte, wenn man in einer Beziehung ist, Abende, an denen ich mich frei gemacht habe von allem, was mich im Alltag umzingelte, frei von dir und den Gefühlen, der Angst und Trauer, frei von Einsamkeit und dem Gefühl nichts wert zu sein. Ich habe diese Dinge nicht getan, weil sie mir etwas bedeutet haben, sondern vielmehr weil ich auf der Suche war, auf der Suche nach mir selbst, das irgendwo in dem Ohnedich verloren gegangen ist."
Wenn man mit sich selbst noch nicht fertig ist, dann meint man oft andere wären es auch nicht.
Aber das stimmt manchmal nicht.
Zum einen meine ich mit der Aussage "Ich habe reflektiert",
das ich mich darin spiegeln kann. Falls es dir aufgefallen ist, ist der Text nicht von mir, ganz am Ende findest du einen "Link" zur Autorin!!
Zum anderen denke ich das du nicht beurteilen kannst ob ich mich gefunden habe, oder nicht. Zumal es eine "Spiegelung/Vergleich" meiner Vergangenheit ist!
Und 3tens: inwiefern kann man diesen Text so falsch verstehen, das man in irgendeiner Form Schuldzuweisungen findet?
Sorry, aber der Sinn des Kommentars sollte doch nochmal überdacht werden :)
Ich weiss, daß der Text nicht von Dir ist und ich hab ihn auch nicht auf Dich bezogen,
sondern allgemein dazu geschrieben.
Hast Du vielleicht versehentlich zu sehr auf Dich bezogen.
Und Schuldzuweisungen finde ich zwischen den Zeilen eine ganze Menge. Du nicht?..;-)
Als ich es las, hatte ich unmengen Bilder von früher vor Augen. Ich habe mitfühlen können, denn auch ich habe mich mal "gemeinsam einsam" gefühlt.
Und da ich (und das ist aus meiner persönlichen Sicht) niemand anderen die Schuld dafür gegeben habe, lese ich diesen Beitrag vielleicht aus einer anderen Sichtweise.
Das ist ja auch das schöne an Büchern, jeder liest es mit eigenen Augen und es entstehen verschiedenste Interpretationen.
Aber ich bin dir dankbar für diesen Denkanstoß :)
Wunderschöner Text, aber auch sehr traurig...
Hoffe, dir gehts bald wieder gut!
xxx
Angie Aquarius -> http://munichstylelover.blogspot.com
@angie: der Text ist nicht von mir! Ich fand ihn nur so schön, das ich ihn übernommen habe!
Er erinnert mich an damals! Heute geht's mir super :)))!!!
Ich mag deinen Blog..Wollen wir uns vllt.gegenseitig verfolgen??
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