Samstag, 30. Juni 2012

*prost* ..Auf GUTE Freunde...




Verschüttete Träume, Bilder aus alten Tagen,
vom Wahnsinn, den ich lebte, und was sie mir heute sagen.
Ich schlief zu wenig und ich trank zuviel,
Die Schmerzen im Kopf warn ein vertrautes Gefühl.


Ich trinke auf, auf gute Freunde, verlorene Liebe, 
auf alte Götter und auf neue Ziele. 
Auf den ganz normalen Wahnsinn, auf das was einmal war. 
Darauf, dass alles endet und auf ein neues Jahr, auf ein neues Jahr!

Blutige Küsse, bittere Pillen,
vom Schicksal gefickt - und immer 3 Promille.
Ich war Teil der Lösung und mein grösstes Problem,
ich stand vor mir und konnte mich nicht seh'n.


Ich trinke auf, auf gute Freunde, verlorene Liebe, 
auf alte Götter und auf neue Ziele. 
Auf den ganz normalen Wahnsinn, auf das was einmal war. 
Darauf, dass alles endet und auf ein neues Jahr!

Das Gras war grüner, die Linien schneller. 
Der Reiz war grösser und die Nächte waren länger. 
Alles Geschichte, und ich bin froh, dass es so ist, 
oder glaubst Du, es ist schön, wenn man Scheiße frisst?

Alles nur Splitter, im Treibsand meiner Seele,
nur wenige Momente in einem Leben.
Ich höre himmlisches Gelächter, wenn ich dran denke, wie ich war,
an das Rätsel, das ich lebte, und den Gott, den ich nicht sah.


Ich trinke auf, auf gute Freunde, verlorene Liebe, 
auf alte Götter und auf neue Ziele. 
Auf den ganz normalen Wahnsinn, auf das was einmal war. 
Darauf, dass alles endet und auf ein neues Jahr, auf ein neues Jahr!

Samstag, 23. Juni 2012

was wäre gewesen, wenn...

Es heißt: “Wohin du auch gehst, geh mit deinem ganzen Herzen.” – einer dieser hirnverbrannten Sprüche. Das Einzige, mit dem man voll und ganz gehen kann, ist mit ganzer Überzeugung!

“Glaubst du, man hört jemals auf sich zu fragen, wie alles mit einer heilen Familie gewesen wäre?”

Ich habe ‘Ja’ zu dir gesagt, als du mich fragtest, aber ich glaube, das ist nicht die Wahrheit.
Ich glaube man hört weder auf zu trauern, um all die Kinderjahre, noch Freunde zu beneiden. 
Man hört nicht auf zurück zu blicken, weil man in der Vergangenheit die Ursache für vieles zu finden scheint, man hört nicht auf sich zu fragen, wie es sich anfühlt mit schönen Erinnerungen aufzuwachsen, gestärkt von dem Zusammenhalt einer Familie und in dem Glauben, dass es etwas gibt, das für immer währt.
Man hört nicht auf zu vermissen, was man selbst nie hatte, weil man es in so vielen anderen Menschen sieht. Weil man immer wieder an die Leere in der eigenen Vergangenheit erinnert wird und sie auch in der Zukunft sieht.

Ich denke, dass nichts für immer hält, weil ich in diesem Glauben aufgewachsen bin. 
Weil ich nichts Anderes kenne als Vergänglichkeit.
Aber wenn ich sage, dass nichts ewig währt, dann nicht, weil ich es mir nicht wünschen würde, sondern weil ich die Hoffnung aufgegeben habe.

Was immer bleibt, ist die innere Zerrissenheit.
An keinem Tag in meinem Leben wird sie je ganz verschwinden. 
Das Gefühl, nicht zu wissen, wohin man gehört, was richtig und was falsch ist.
Der Wunsch, nur einmal etwas vollkommen Normales zu erleben. 
Ein Tag, an dem sich Eltern wie Eltern verhalten würden.
Es würde nichts wieder gut machen. 
Es würde die Vergangenheit nicht ändern – aber die Zukunft.