Samstag, 21. Januar 2012

aufgestanden. Ich gehe. Jeden Tag ein Schritt. Immer weiter. Und es fühlt sich so gut an!

Ich kenne das Gefühl, 
an einem Felsvorsprung festzusitzen. 
Und es gibt keine Heilung, 
wenn man sich an der zackigen Kante schneidet.

Doch ich sage dir das: 
Es ist niemals so schlimm. 
Lass dir das von jemandem sagen, der an dem Punkt war, an dem du jetzt bist. 
Auf dem Boden liegend, 
und du bist dir nicht sicher, 
ob du es noch länger ertragen kannst.

Also versuch es noch einmal, mit einem Schlaflied. 
Und dreh das im Radio auf. 
Wenn du mich jetzt hören kannst, ich versuche dich zu erreichen, 
um dich wissen zu lassen, dass du nicht allein bist. 
Und falls du es nicht weißt, ich habe schreckliche Angst, 
denn du gehst nicht ans Telefon. 
Also schließ einfach deine Augen. 
Hier kommt ein Schlaflied, Liebling. 
Dein ganz eigenes Schlaflied.

Bitte lass mich dich aus der Dunkelheit 
ins Licht holen. 
Denn ich glaube an dich! 
Du wirst eine weitere Nacht überstehen! 
Also hör auf über den einfachen Weg da raus nachzudenken. 
Es gibt keinen Grund, zu gehen und die Kerze auszublasen. 
Denn du bist hier noch nicht fertig, 
du bist viel zu jung, und das Beste kommt erst noch!

Also versuch es noch einmal, mit einem Schlaflied. 
Und dreh das im Radio auf. 
Wenn du mich jetzt hören kannst, ich versuche dich zu erreichen, 
um dich wissen zu lassen, dass du nicht allein bist. 
Und falls du es nicht weißt, ich habe schreckliche Angst, 
denn du gehst nicht ans Telefon. 
Also schließ einfach deine Augen. 
Hier kommt ein Schlaflied, Liebling. 
Dein ganz eigenes Schlaflied.

Jeder ist schon einmal auf dem Grund aufgeschlagen, 
und jeder ist schon einmal vergessen worden, 
und jeder hat es satt, alleine zu sein. 
Jeder ist verlassen worden, 
und steht ein wenig mit leeren Händen da. 
Also wenn du dort draußen stehst, und kaum noch Kraft hast durchzuhalten...
...Versuch es noch einmal, mit einem Schlaflied. 
Und dreh das im Radio auf. 

Wenn du mich jetzt hören kannst, ich versuche dich zu erreichen, 
um dich wissen zu lassen, dass du nicht allein bist. 
Und falls du es nicht weißt, ich habe schreckliche Angst, 
denn du gehst nicht ans Telefon. 
Also schließ einfach deine Augen. 
Hier kommt ein Schlaflied, Liebling. 
Dein ganz eigenes Schlaflied.


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